Die Entwicklung in den letzten Wochen ließ dort keine andere Wahl zu.
Allerdings ist die Schließung des Christinen-Parks die Ultima Ratio und ist bis zum 01. August befristet.
Den Fokus allein auf den Christinen-Park zu richten, ist aus Sicht der CDU Rüttenscheid zu kurz gedacht. Seitdem die Außengastronomie wieder geöffnet ist und unbürokratisch – zu Recht – ausgedehnt wurde, kommt es besonders an Wochenenden auf der gesamten Rüttenscheider und den angrenzenden Seitenstraßen zu so großen Menschenansammlungen, dass die Rüttenscheider
Straße bereits für den rollenden Verkehr gesperrt werden musste. Abstandsregeln wurden missachtet, Müll und Glasbruch säumen Straßen, Plätze und Grünflächen. Von Lärmbelästigungen bis zum Sonnenaufgang ganz abgesehen.
Um die Belastung der Anwohnerinnen und Anwohner auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, ist die Stadt gefordert geltendes Recht, auch mit Unterstützung der Polizei, durchzusetzen und die EBE endlich mit einer Sonntagsreinigung der Rüttenscheider Straße und angrenzender Bereiche zu beauftragen. Was nützen zusätzliche Mülltonnen, wenn diese nicht geleert werden?
Der Vorsitzende der CDU Rüttenscheid, Benjamin Thomas, sagte zu diesem Thema: „Auch die Verlagerung der Partyszene auf den Messeparkplatz P2 kann nicht dauerhaft hingenommen werden. Auch und obwohl es sich im Wesentlichen um Flächen der Messe Essen bzw. eines Essener Immobilieninvestors handelt, ist dort kein rechtsfreier Raum.“