Vorteil für Röttgen beim TV-Duell
Beim gestrigen TV-Duell des Westdeutschen Rundfunk zwischen dem Spitzenkandidaten Norbert Röttgen und der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, konnte Norbert Röttgen mehrfach Hannelore Kraft stellen. Die Sendung wurde von der Chefredakteurin der NRW-Landesprogramme im WDR Fernsehen Gabi Ludwig und dem Chefredakteur des Westdeutschen Rundfunk Jörg Schönenborn moderiert.
In der Sendung aus der Kölner Vulkanhalle fehlten der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft des Öfteren die Argumente. Wie im Vorfeld der Sendung bereits zu erwarten war begann die Sendung mit dem Thema Kindertagesstätten. Hannelore Kraft hat am vergangenen Wochenende durch ihre Forderung nach einer Kita-Pflicht für Diskussionen gesorgt. In der Sendung versuchte Hannelore Kraft wieder zurück zu rudern. Norbert Röttgen sagte ganz klar: „Erziehung ist Eltern Aufgabe, da haben wir nicht reinzureden.“
Ein weiteres großes Thema war die Haushaltspolitik.
Für eine Überraschung sorgte Hannelore Kraft als Sie erklärte, sie habe immer schon die Schuldenbremse gewollt. Die Frage ist nur warum sie immer noch nicht in der Landesverfassung verankert ist? Norbert Röttgen entgegnete dem jedoch, „wir werden im Bund die Schuldenbremse bereits im Jahr2014 einhalten und im Bevölkerungsreichsten Bundesland haben wir diese noch nicht ein Mals in der Landesverfassung verankert.“ Hannelore Kraft wiederholte ihre Lesart, dass dieses Zukunftsinvestitionen seien. „Verschuldung ist die unsozialste Politik, die es gibt. Die zu einer Handlungsunfähigkeit des Staates zu den Lasten Schwächerer führt.“ So Norbert Röttgen weiter.
Zum Schluss kam auch noch das Thema Mindestlohn in die Diskussion. Norbert Röttgen nutzte noch eine Mal diese Situation um auf eine verbindliche Lohnuntergrenze zu werben. In diesem Zusammenhang dankte er auch der CDA und Karl-Josef Laumann für ihren beharrlichen Einsatz für das Thema.
Am 2.Mai 2012 findet von 20:15 bis 21:45 Uhr live im WDR-Fernsehen die Wahlarena statt!!!