Mit Empörung hat die Schüler Union Bremen den Beschluss des Zentralelternbeirates aufgenommen, die Gymnasien abschaffen zu wollen. Der Landesvorsitzende Florian Weigel erklärte dazu: "Das jetzigen Bildungssystem ist besser für die Schülerinnen und Schüler, als eine Einheitsschule für alle.
Nur mit der Kombination aus Sekundarschule und Gymnasium ist es möglich jeden Schüler nach seinen Stärken und Schwächen individuell zu fördern und zu fordern. Mit der Einheitsschule bleiben schwache und starke Schüler gleichermaßen auf der Strecke. Das integrierte Schulsystem funktioniert nicht!" "Die Erfahrungen, die mit der gescheiterten Orientierungsstufe gemacht wurden zeigen, dass es den Schülerinnen und Schülern nichts nützt zusammen in einer Klasse zu sitzen, vielmehr sei es wichtig, die Schülerinnen und Schüler in der Schule auf ihr späteres Leben vorzubereiten. Dies ist nur mit der Sekundarschule, die Schülerinnen und Schüler auf eine Ausbildung vorbereitet und dem Gymnasium, das die Schüler auf das Abitur und ein Studium vorbereitet möglich," so Weigel weiter.
Die Schüler Union Bremen widerspricht Imke Kuhmann, der stellvertretenden ZEB- Vorsitzenden, ausdrücklich: " Schulen müssen finanziell und materiell besser ausgestattet werden, dies ist viel wichtiger und der bessere Weg um jedem Schüler eine angemessene Schulbildung zu gewähren. Einfach alle Schülerinnen und Schüler auf eine Schule zu stecken, ist der falsche Weg."
"Das "Gymnasium für alle" ist eine Farce! "Warum fordert der ZEB nicht gleich, jedem Kind einen Studienabschluss in die Wiege zu legen?" so Weigel abschließend.
/
Quelle:
"Der Bremer Zentralelternbeirat hat damit eine der verrücktesten und unfassbaren Ideen, die ich je gesehen habe. Die Abschaffung der Gymnasien ist genauso in Bremen wie auch im Ruhrgebiet oder allen anderen Teilen Deutschlands ein Ding der Unmöglichkeit. Die Schüler Union spricht sich ganzklar für ein Dreigliedriges Schulsystem aus. Dieses beweist auch der auf der letzten Landesvorstandssitzung angenommene Antrag zu dem Thema "Dreigliedrigkeit stärken". Der Weg des ZEB ist ein Irrweg, wir müssen aufpassen, dass nicht auch im Ruhrgebiet noch jemand auf eine solche Idee kommt." meinte Benjamin Thomas