CDU fordert Ende der Grillzone auf dem Haumannplatz
Um das öffentliche Grillen zu kanalisieren und einzuhegen, hatte der Rat der Stadt die neun Bezirksvertretungen im Stadtgebiet aufgefordert, für eine Testphase jeweils eine Grillzone einzurichten und hierfür konkrete Vorschläge gemacht. Die zuständige Bezirksvertretung II, zu der auch Rüttenscheid gehört, hatte daraufhin auf dem Haumannplatz in Rüttenscheid (Stadtbezirk II) an der Grenze zu Holsterhausen (Stadtbezirk III) eine öffentliche Grillzone eingerichtet. Dies entsprach dem Vorschlag der Stadtverwaltung. Schon bei der Beschlussfassung hatte die CDU in der Bezirksvertretung II Bedenken erhoben und auf die vorhandenen Grillplätze in der Gruga verwiesen. Die CDU-Ortsverbände Rüttenscheid und Holsterhausen sehen kurz vor dem baldigen Ende der Testphase die ausgewiesene Grillzone auf dem Haumannplatz als gescheitert an und fordern ihre Aufhebung.
Der Vorsitzende der CDU-Holsterhausen, Ratsherr Dr. Andreas Kalipke, erläutert: „Gegen die Grillzone spricht der durch sie ausgelöste Grilltourismus hin zum Haumannplatz, die massive Einschränkung der Nutzungsmöglichkeiten vor allem für Kinder und Jugendliche und deren Familien sowie die Geruchs- und Lärmbelästigung der Anwohner einschließlich der Problematik des hinterlassenen Mülls. Der Haumannplatz läuft Gefahr, von einem grünen Kleinod der Naherholung zu einer Partymeile mit der Ästhetik eines Hubschrauberlandeplatzes zu werden. Auch wenn das Grillzonenkonzept an anderen Stellen im Stadtgebiet gut funktioniert, hat die Testphase eindeutig gezeigt, dass es zwischen Virchowstraße und Hans-Luther-Allee so nicht weitergehen kann. Daher habe ich als Holsterhauser Ratsherr, aber auch als Vater und regelmäßiger Besucher des Haumannplatzes, gemeinsam mit meinem CDU-Ortsverband die Entscheidung der CDU in Rüttenscheid und im gesamten Stadtbezirk II ermutigt und unterstützt, die Grillzone auf dem Haumannplatz wieder abzuschaffen.“