Bundesfachausschuss beschließt Inklusionspapier

Papier "Für mehr Barrierefreiheit" beschlossen

Der Bundesfachausschuss für soziale Sicherung und Arbeitswelt der CDU hat mit dem Papier "Für mehr Inklusion" ein wichtiges Positionspapier für die Inklusion und Teihabe von Menschen mit Behinderung in die Mitte der Gesellschaft verabschiedet.

"Ich freue mich, dass damit das Inklusionspapier, welches die AG Inklusion unter der Leitung von Wilfried Oellers und mir erarbeitet wurde, durch den zuständigen Bundesfachausschuss einstimmig beschlossen wurde." erklärt Benjamin Daniel Thomas

"In diesem Papier "Für mehr Inklusion" gehen wir auf die großen Themen der Inklusion ein, aber wir setzten auch Akzente. Eine hohe Priorität hat die Inklusion in der Bildung. Bildung ist ein wichtiger Schlüssel für die persönliche Entwicklung jedes einzelnen. Neben der Schule und Ausbildung wollen wir auch eine verstärkte Inklusion in der Wissenschaft. Wir haben in Deutschland Excelente Hochschulen und Universitäten. Aber leider gibt es immer noch nur wenige Wissenschaftler*innen mit einer Behinderung oder chronischen Erkrankung.
Wir setzen uns für einen Ausbau der Barrierefreiheit in der Kommunikation und den Medien ein. Dieses bedeutet mehr Leichte Sprache und auch mehr Gebärdensprache.
 
Ein wichtiger Punkt ist auch ein barrierefreier Notruf, der bundes- und europaweit umgesetzt werden muss.
 
Wir wollen einen konsequenten Ausbau der Barrierefreiheit in der Mobilität wie z. B. bei Bussen und Bahnen. Die Barrierefreiheit muss zum Standard werden.
Für viele Menschen mit Behinderungen ist es immer noch Probleme eine barriefreie Hausarzt-, Facharzt oder Zahnarztparxis zufinden. Ziel muss es sein, dass es in jeder Kommune mindestens eine barreifreie Hausarztpaxis und und eine barriefreie Praxis jeder Facharztrichtung gibt." fügt Benjamin Daniel Thomas hinzu.