In NRW werden mehr barrierefreie Wohnungen gebaut

Pressemitteilung

In der letzten Sendung von Westpol wurde über die geplanten Änderungen der Landesbauordnung NRW berichtet.
Hierzu erklärt der Landesvorsitzende des Netzwerk Menschen mit Behinderungen der CDU NRW Benjamin Daniel Thomas : „In Nordrhein-Westfalen werden bereits heute wesentlich mehr barrierefreie Wohnungen gebaut. Leider wurde dieses allerdings in dem Bericht nicht erwähnt. Eine Erhebung des zuständigen Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung zeigt dieses deutlich. Für Münster +15,6%, Dortmund +14,1%, Düsseldorf +5,1% und Köln +5% ergeben sich diese deutlichen Steigerungen. Mit den Großstädten Dortmund, Düsseldorf, Köln und Münster gibt es dazu auch entsprechende Zielvereinbarungen. Darüber hinaus unterstreicht die Landesregierung ihr Engagement für mehr barrierefreien Wohnraum mit den neuen Wohnbauförderungsbestimmungen in den Förderrichtlinien, genau für diese Bauprojekte aufgenommen wurden. Diese Richtlinie legt auch fest, dass die Barrierefreiheit und Qualitätsanforderungen von Beginn an mitgedacht, geplant und mitgebaut wird.“

Auch bei den Bestandsbauten zeigen Erhebungen deutlich positive Entwicklungen. Benjamin Daniel Thomas macht deutlich: „Der Mikrozensus 2018 hat gezeigt, dass bei Gebäude, die in der Baualtersklasse ab 2011 errichtet werden, 44% die Merkmale des barrierefreien Bauens erfüllen.“ Weiter macht er deutlich: „Von entscheidender Bedeutung ist, dass wir die Architekten die Aspekte des barrierefreien Bauens in der Planung direkt zu berücksichtigen und diese in Verhandlungen mit Bauherren als nicht verhandelbar zu vertreten. Ferner ist es auch wichtig, dass barrierefreies Bauen in den Curricula aller Architektur- und Bauingenieursstudiengänge verankert wird.“