Baumlehrpfad im Essener Stadtgarten eröffnet

Pressemitteilung Junge Union Essen-Mitte

Im Nachgang des Jahres der Grünen Hauptstadt hat die Junge Union Essen-Mitte am vergangenen Dienstag einen von ihr geplanten Baumlehrpfad im Essener Stadtgarten eröffnet. Der aus Info-Tafeln bestehende Lehrpfad gibt den Besuchern des Stadtgartens die Möglichkeit, die verschiedenen Baumarten und deren Merkmale kennenzulernen. Eröffnet wurde der Baumlehrpfad durch Hans-Peter Huch, dem Ausschussvorsitzenden für Umwelt, Verbraucherschutz und Grün und Gruga im Rat der Stadt Essen, sowie den beiden Vorsitzenden der Jungen Union Essen-Mitte, Benjamin Daniel Thomas und Leonard Hogrebe. „Der Lehrpfad trägt dazu bei, dass die Essener Bürgerinnen und Bürger mehr über die heimische Artenvielfalt erfahren und ihr Interesse an einem Besuch des Stadtgartens geweckt wird“, so Hans-Peter Huch bei der Eröffnung des Lehrpfades. Als Zusatz können durch QR-Codes auf den Lehrpfadschildern weitere Informationen über die Baumarten aus dem Internet abgerufen werden. Der Baumlehrpfad konnte vor allem durch die Unterstützung von Grün und Gruga sowie das Sponsoring der Firma Norbert Grothe Garten- und Landschaftsbau verwirklicht werden.

Netzwerk MmB beschließt Resolution zum Schülerspezialverkehr

Die Mitgliederversammlung des Netzwerkes für Menschen mit Behinderunger CDU Nordrhein-Westfalen hat eine Resolution zum Schülerspezialverkehr beschlossen.

Resolution des Netzwerks für Menschen mit Behinderungen der CDU NRW

Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen verpflichtet uns, Schülern und Schülerinnen (SuS) mit Behinderungen gleichberechtigt und ohne Diskriminierung Zugang zu inklusivem Unterricht an allgemeinen Schulen zu ermöglichen.

In Nordrhein-Westfalen gewährt die Landesregierung Eltern ein Wahlrecht zwischen einer Förder- oder einer Regelschule.
Für den Schulweg hatte der Gesetzgeber in der Schülerfahrkostenverordnung besondere Regelungen geschaffen, wenn Kinder und Jugendliche behinderungsbedingt keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzen oder zu Fuß gehen können. Die Schulträger organisieren und finanzieren dann stets den sogenannten Schülerspezialverkehr, wie er uns mit Schulbussen, Kleinbussen oder Taxis bekannt ist.

Aktuell erreichen uns immer mehr Hilferufe von Eltern, deren Kinder inklusive Regelschulen besuchen. Kommunale Schulträger verpflichten zunehmend die Eltern selbst, den Schultransport zu übernehmen und bieten ihnen stattdessen 13 Cent Kilometergeld, beschränkt auf die einfache Strecke zweimal täglich.

Sie berufen sich auf die Schülerfahrkostenverordnung, die seit den 1980er Jahren nicht wesentlich überarbeitet oder in der Kostenerstattung angepasst wurde. Regelungen, die ursprünglich als Ausnahmen gedacht waren, werden nun die Regel und auf die Situation inklusiv beschulter Schülerinnen und Schüler übertragen.

Familien mit Kindern mit Behinderungen sind vielfältigen körperlichen, seelischen und auch finanziellen Mehrbelastungen ausgesetzt. Es ist unzumutbar und diskriminierend, sie auch noch zu verpflichten, den Transport selbst zu organisieren und zu bezahlen. Dies bedeutet in der Praxis, dass sie entweder hohe Taxikosten für ca. 40 Fahrten im Monat tragen oder selbst fahren müssen, was eine Berufstätigkeit in der Regel deutlich erschwert bis unmöglich macht.

Allein an der Gesamtschule Holweide in Köln wurde fast allen 200 SuS mit einem anerkannten sonderpädagogischen Förderbedarf der Transport in diesem Schuljahr abgelehnt, ohne dass sich etwas am besonderen Bedarf der Jugendlichen geändert hätte.

Das Netzwerk für Menschen mit Behinderung der CDU NRW fordert die CDU NRW und die CDU-Landtagsfraktion auf,

sich dafür einzusetzen, dass die Schülerfahrtkostenverordnung entsprechend der Erfordernisse des gemeinsamen Unterrichtes angepasst wird. Sie muss die besonderen Bedarfe von Kindern mit Behinderungen auch weiterhin berücksichtigen, unabhängig davon, ob sie an einer Förder- oder einer Regelschule unterrichtet werden. Sie muss alle Eltern, wie es dem Willen des Gesetzgebers entsprach, vor übermäßigen finanziellen Belastungen schützen. Momentan trifft dieser Schutz nur noch Eltern von Kindern ohne Behinderung oder Förderschülerinnen und -schüler.
Der Transport durch Elten bis zur Schule, muss - wie bisher - die absolute Ausnahme in besonderen Situationen bleiben.

Wir fordern die Schulträger auf,

rückwirkend zum Beginn des Schuljahres zur bisherigen Genehmigungspraxis für den Transport für Schülerinnen und Schüler (SuS), die am Gemeinsamen Unterricht (GU) teilnehmen, zurückzukehren.

„Was definiert Ehe und Familie im 21. Jahrhundert – Wo kommen wir her, wo steuern wir hin?“

Gestern Abend durfte Benjamin Daniel Thomas beim politischen Barbecue des EAK Evangelischer Arbeitskreis der CDU Essen und der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung sowie dem Konservativen Forum der CDU Essen über das Thema „Was definiert Ehe und Familie im 21. Jahrhundert – Wo kommen wir her, wo steuern wir hin?“ diskutieren.

"Es war eine sehr gute und spannende Diskussion in der die unterschiedlichen Positionen deutlich geworden sind. Sie war aber vom hohen Respekt dem jeweils anderen gegenüber geprägt. Genau das macht eine Volkspartei aus. Wir waren uns einig, dass uns das christliche Menschenbild eint.
Ich habe dabei deutlich gemacht, dass Ehe und Familie für mich mehr als die reine Verbindung von Mann und Frau ist. Entscheidend ist, dass zwei Menschen die sich lieben Verantwortung für einander übernehmen wollen." so Benjamin Daniel Thomas im Anschluss.

Netzwerk MmB und CDA Essen besuchen GSE Essen

Auf Einladung des Landesvorsitzenden des Netzwerkes für Menschen mit Behinderung der NRW-CDU Benjamin Daniel Thomas und dem Kreisvorsitzenden der Essener CDA Thomas Ziegler haben sich einige Mitglieder gemeinsam mit der Beauftragten für Behinderte Menschen sowie Patientinnen und Patienten Claudia Mittendorf eine Werkstatt der Gesellschaft für Soziale Dienstleistungen Essen mbH (GSE Essen) besucht.

Neben einem Gespräch mit dem Geschäftsführer Heribert Piel und dem Abteilungsleiter Fiore Manganiello wurde auch ein Gespräch mit dem Vorsitzenden des Werkstattrates Herrn Pfeiffer geführt.

Geringste Arbeitslosigkeit bei Schwerbehinderten seit 10 Jahren

Im Jahr 2017 ist die Quote der Arbeitslosen mit einer Schwerbehinderung auf 11,7% gesunken. Das ist der geringste Wert seit 10 Jahren. Damit kommt die gute wirtschaftliche Konjunktur auch bei Menschen mit Behinderung an. Allerdings darf dieses nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Quote damit immer noch doppelt so hoch ist als die der Arbeitslosen ohne Behinderung.Es muss unsere gemeinsame Aufgabe sein, dass die Quote weiter sinkt. Die entscheidende Frage ist, wie es uns gelingt, die 123.000 Arbeitslosen mit einer Behinderung auf die 274.000 unbesetzten Pflichtarbeitsplätze zu vermitteln.Dazu braucht es auch Anreize für die Arbeitgeber und häufig müssen unbegründete Ängste abgebaut werden. Beschäftigte mit einer Behinderung sind oft extrem arbeitgebertreu und wechseln weniger häufig den Arbeitgeber. Genau das erhöht die Planbarkeit für die Arbeitgeber.Die Beschäftigung von Menschen mit einer Behinderung auf dem erstenArbeitsmarkt muss als Chance für alle Seiten begriffen werden.

PrEP kann ein Meilenstein in der Bekämpfung von HIV-Neuansteckungen sein

Nur eine von drei Säulen der Prävention

Es wäre sicherlich ein Meilenstein in dem Kampf gegen HIV-Neuinfektionen und ein wichtiger Schritt gegen Stigmatisierungen. Der Vorstoß von Jens Spahn PrEP in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufzunehmen ist in diesem Zusammenhang ein wichtiger.

Eine Studie der Universität Duisburg-Essen hat ergeben, dass bisher nur besser Besserverdienende das Medikament nutzen. Die HIV-Prävention darf nicht an den Einkommensverhältnissen des Einzelnen scheitern.Gleichzeitig muss aber auch darauf hingewiesen werden, dass PrEP nicht gegen anderes Geschlechtskrankheiten schützt.

Weitere Informationen gibt es auf den Seiten der Deutsche AIDS-Hilfe https://www.aidshilfe.de/hiv-prep

Klausurtagung des Landesvorstandes Netzwerk MmB

An diesem Wochenende fand die Klausurtagung des Landesvorstandes des Netzwerkes für Menschen mit Behinderung der NRW-CDU statt.
Im Mittelpunkt der Beratungen es Landesvorstandes standen neben den aktuellen Themen auch zukünftige Themen der Inklusion.

"Mit dieser Klausurtagung haben wir uns als Landesvorstand ein klares Themenpaket für die kommenden Monate vorgenommen. Die Inklusion von Menschen mit Behinderung in die Mitte unserer Gesellschaft bleibt auch heute noch eine wichtige Aufgabe. Bei dem Prozess der Inklusion stehen wir auch 2018 bei allen Erfolgen immer noch am Anfang." so Benjamin Daniel Thomas

CDU Zuhör-Tour macht station in Essen

Am heutigen Samstag machte die Zuhör-Tour der CDU Deutschlands Station in Essen. Mit der Zuhör-Tour macht die Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer eine Dialoge-Tour an der Basis der CDU.

Leider konnte an diesem Termin Annegret Kramp-Karenbauer, da ein Flug gestrichen wurde. Sie wurde durch den stellvertretenden Bundesgeschäftsführer und Leiter der Abteilung Politik Nico Lange vertreten.

Es wurde intensiv über die Zusammenarbeit zwischen CDU und CDU, die Grundwerte der CDU und Integrationspolitik gesprochen.

Landesvorstand Netzwerk MmB: Es braucht europäische Lösungen

offener Brief an die Bundeskanzlerin

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

liebe Angela Merkel, 

 

unser Land hat in den letzten Jahren eine große Zahl von Flüchtlingen aufgenommen. Das war eine große Herausforderung, die nicht leicht zu bewältigen war. Neben den Maßnahmen der Bundesregierung, der Länder und Kommunen haben vor allem die vielen Ehrenamtlichen dafür gesorgt, dass wir heute feststellen können: Wir haben Wesentliches geschafft. In der Zwischenzeit ist es gelungen, Infrastrukturen aufzubauen, Finanzierungen zu klären und Integrationsprozesse in Gang zu setzen. Wir sind einer europäischen Asylpolitik nähergekommen, arbeiten an der gemeinsamen Sicherung der EU-Außengrenzen und haben Wege eingeschlagen, die Fluchtursachen aktiv zu bekämpfen. Noch heute arbeitet eine große Zahl von Ehrenamtlichen für und mit Flüchtlingen, gerade auch Menschen, die bisher nie ehrenamtlich aktiv waren. Wir können stolz sein auf diese Leistung und auf die Rolle, die Deutschland damit in der Welt und in Europa gespielt hat.

Viel Erfolg dem DFB-Team

Nicht alles Gold was glänzt

Zur heute beginnenden Fußballweltmeisterschaft wünscht Benjamin Daniel Thomas dem Team viel Erfolg. "Ich wünsche der deutschen Nationalmannschaft bei der heute in Russland beginnenden Weltmeisterschaft viel Erfolg. Es wäre natürlich sehr schön wenn es dem Team um Joachim Löw gelingen würde den Titel zu verteidigen."

Eine gelingende schulische Inklusion sucht Standards und Flexibilität

Die schulische Inklusion ist eine der Zentralen Säulen unseres Bildungssystems, um unsere Gesellschaft, weg von Separierung und Ausgrenzung von Menschen, hin zu einer Gesellschaft für alle, einer inklusiven Gesellschaft, zu bewegen. Nun hat NRW Schulministerin Yvonne Gebauer in der Rheinischen Post angekündigt, verbindliche Standards festlegen zu wollen.

„Wir begrüßen als Netzwerk Menschen mit Behinderungen der CDU NRW (Netzwerk MmB) die Ankündigung von Ministerin Gebauer, verbindliche Standards für die schulische Inklusion festlegen zu wollen. Gleichzeitig darf dabei aber nicht vergessen werden, dass jeder individuelle Bedürfnisse für eine gelingende Inklusion hat. Deswegen sind zu starre Regelungen zu Nachteilsausgleichen zu vermeiden. Für eine gelingende Inklusion ist es wichtig, dass individuell auf die Anforderungen der Betroffenen eingegangen wird.“ Erklärt der Vorsitzende des Netzwerks MmB, Benjamin Daniel Thomas. „Grundlegend wichtig sind barrierefreie Standards hinsichtlich der baulichen- und räumlichen Gestaltung sowie Standards bezüglich der Personalausstattung und der Klassengröße.“ Führt Thomas weiter aus.

Wir brauchen mehr barriefreie Arztpraxen - mehr Förderungen für mehr Investitionen

Wie die Berliner Morgenpost in ihrer heutigen Ausgabe mitteilt hat eine Anfrage im Deutschen Bundestag ergeben, dass nur knapp 33 % der rund 100.000 Arztpraxen in Deutschland barrierefrei sind. Bei Multi Versorgungszentren ist mit rund 45 % die Quote etwas besser.

„Für uns im Netzwerk für Menschen mit Behinderung (MmB) sind diese Zahlen wie erwartet schlecht. Gerade für Betroffene ist es häufig eine große Belastung, dass sie in ihrer Umgebung keine barrierefreie Arztpraxis finden. Deswegen muss bei Neuzulassungen von Arztpraxen zwingend auf Barrierefreiheit geachtet werden. Barrierefreiheit muss zur Grundvoraussetzung für die Zulassung von Arztpraxen bei der kassenärztlichen Vereinigung gemacht werden. Für bestehende Arztpraxen sollte es finanzielle Anreize für Investitionen in die Barrierefreiheit geben.
Außerdem muss die Barrierefreiheit beim Neubau von Gebäuden mit Arztpraxen in den Landesbauordnungen festgelegt werden.“ Erklärt der Vorsitzende des Netzwerks MmB, Benjamin Daniel Thomas.

Ein gemeinsammes Europa ist heute wichtiger als je zuvor

Der heutige Europatag ist wichtiger als je zuvor. Er macht uns deutlich was wir von einem vereinten Europa in Frieden und Demokratie haben. Aber er macht auch deutlich, dass das nicht selbstverständlich ist. Gerade in Zeiten der immer weiter wachsenden Europakritiker, Populisten und Nationalisten, gilt es unsere gemeinsamen Werte immer wieder aufs neue zu verteidigen und für sie zu werben.

"Was bedeutet für mich Europa werde ich immer wieder gefragt. Europa bedeutet für mich einen wichtigen Teil meiner Identität. Mein Großvater kommt aus dem schönen Piacenca in Italien. Einen Teil meiner Schullaufbahn habe ich an einer IVO im schönen s‘Hertogenbosch in den Niederlanden verbracht. Ich bin oft in den Niederlanden, Belgien, Italien oder auch andern Ländern der EU. Vieles wäre ohne ein geeignetes und friedliches Europa nicht so einfach nicht möglich gewesen." so Benjamin Daniel Thomas

Abwechslungsreicher 1.Mai

Ein abwechslungsreicher #TagderArbeit war es heute.

Am Vormittag fand auf dem Burgplatz die traditionelle Maikundgebung des DGB statt. Als Hauptrednerin konnte in diesem Jahr die stellvertretende Bundesvorsitzende des Deutscher Gewerkschaftsbund Elke Hannack begrüßt werden. Wie in jedem Jahr hatten wir auch als CDU Essen und CDA Essen einen gemeinsamen Stand.

Im Anschluss ging es wie auch schon traditionell am 1. Mai zum Internationalen Kulturfest auf der Zeche Carl. Dort war auch die CDU Altenessen Nord und Vogelheim wie immer mit einem Stand vertreten. Immer wieder eine schöne Gelegenheit mal nach Altenessen zukommen.

Diffarmierende und Menschenverachtende Äußerungen von AfD-Fraktion Saar

Das Netzwerk Menschen mit Behinderungen der NRW-CDU weißt die Aussagen des Fraktionsvorsitzenden der AfD im saarländischen Landtag, Josef Dörr, entschieden als diffamierend und menschenverachtend zurück.

„Selbstverständlich können und sollen Menschen mit einer Behinderung oder Erkrankung gemeinsam mit allen Kindern und Jugendlichen leben und unterrichtet werden. Dieses ist für uns einer der Grundpfeiler einer inklusiven Gesellschaft. Die Aussagen von Herrn Dörr, dass zwischen „kranken“ und „normalen“ von ihm Unterschieden wird wirkt wie Dynamit an den Grundpfeilern unserer Gesellschaft. Ebenso weisen wir auch deutlich die Stigmatisierung von Menschen mit einer übertragbaren Erkrankung zurück. Viele Erkrankungen sind bei einer richtigen Behandlung nicht mehr übertragbar. Als Beispiel sei ihr das HI-Virus genannt.“ so Benjamin Daniel Thomas.

#WeRemember

#WeRemember heute vor 73 Jahren am 21. Januar 1945 wurden die letzten Häftlinge aus dem Konzentrationslager Auschwitz befreit.

Wir dürfen die Gräueltaten des Nationalsozialismus nie vergessen. Diese Zeit darf es nie wieder geben.
Gerade in einer Zeit, in der eine Partei im Deutschen Bundestag sitzt, die diese Taten versucht zu relativieren ist es umso wichtiger dran zu erinnern.

Inklusion muss im Mittelpunkt der Politik stehen

Forderungen an eine große Koalition

Der Zeit verhandeln Union und SPD über die Bildung einer großen Koalition als Landesvorsitzender des Netzwerkes Menschen mit Beeinträchtigungen der NRW-CDU hat Benjamin Daniel Thomas gemeinsam mit dem Forum Menschen mit Behinderungen in der CSU Forderungen für eine gelingende Inklusionspolitik erstellt.

"Als Netzwerk Menschen mit Beeinträchtigungen der NRW-CDU war es uns wichtig gemeinsam mit unseren bayrischen Freunden mit konkreten Forderungen deutlich zumachen, dass im Mittelpunkt der Sozialpolitik einer großen Koalition auch die Inklusion von Menschen mit einer Behinderung und chronischer Erkrankung stehen muss." so Benjamin Daniel Thomas

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Traditionelle Neujahrsklausurtagung in Bad Laer

An diesem Wochenende fand die traditionelle Neujahrsklausurtagung der Jungen Union Essen gemeinsam mit den Kreisverbänden aus Dortmund, Unna und dem Ennepe-Ruhr-Kreis im niedersächsischen Bad Laer statt. Im Mittelpunkt standen dabei die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen in der Landes- Europa- und Kommunalpolitik. Dazu wurde intensiv mit dem Generalsekretär der NRW-CDU Josef Hovenjürgen, dem neuen Europaabgeordneten Dennis Radtke und dem Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen diskutiert.
Ebenfalls zu Gast war der neuen Präsident der Gemeindeprüfungsanstalt NRW und ehemalige Bürgermeister der Stadt Schwerte Heinrich Böckelühr.

Ergebnisse der Sondierungsgespräche von CDU/CSU und SPD

Am heutigen Vormittag wurden die Sondierungsgespräche mit der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands zur Aufnahme von Koalitionsverhandlungen zur Bildung einer Koalition erfolgreich beendet.

EU

CDU, CSU und SPD wollen einen „Aufbruch für Europa“. Dazu zählen:

  • Die EU soll bürgernäher, transparenter und demokratischer werden.
  • Es soll eine gemeinsame Außen-, Verteidigungs- und Menschenrechtspolitik geben.
  • Wettbewerbsfähigkeit der EU und Wachstumskräfte sollen gestärkt werden.
  • Die Zahlungen an die EU sollen dafür aufgestockt werden
  • Steuerdumping international und in EU bekämpfen

Arbeit und Wirtschaft

  • Das Ziel „Vollbeschäftigung“ wird festgeschrieben.
  • Die Sozialabgaben sollen unter 40 Prozent bleiben.
  • Die Zuwanderung von Fachkräften wird über ein „Fachkräfteeinwanderungsgesetz“ geregelt.
  • Der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung soll um 0,3 Prozentpunkte sinken.
  • Es soll ein Recht auf befristete Teilzeit geben.

Infrastruktur und Verkehr

  • Geplante Rekordinvestitionen in Verkehrswege werden umgesetzt.
  • Fahrverbote sollen vermieden werden.
  • Über finanzielle Anreize soll der Bau von 1,5 Millionen Wohnungen bis 2021 gefördert werden.
  • Bis 2025 soll der flächendeckende Ausbau der Gigabit-Netze erreicht werden.
  • Für strukturschwache Regionen soll ein gesamtdeutsches Fördersystem entwickelt werden.
  • Eine Milliarde Euro für Ausbau ÖPNV 2020/2021.

Asyl und Zuwanderung

  • Die Zuwanderung soll grundsätzlich begrenzt sein. Ziel ist es, dass pro Jahr nach Möglichkeit nicht mehr als 180 000 bis 220 000 Asylbewerber und Flüchtlinge nach Deutschland kommen.
  • Der Familiennachzug für subsidiär Geschützte bleibt zunächst ausgesetzt. Danach ermöglichen wir 1000 Menschen pro Monat aus humanitären Gründen den Familiennachzug.
  • Abgewiesene Asylbewerber sollen direkt aus zentralen Aufnahme-, Entscheidungs- und Rückführungseinrichtungen zurückgeführt werden.
  • Algerien, Marokko und Tunesien werden zu sicheren Herkunftsstaaten bestimmt.

Bildung und Forschung

  • Die Ausgaben für Forschung sollen steigen. Ziel ist es, von derzeit gut 3 Prozent bis 2025 auf 3,5 Prozent des BIP zu kommen.
  • Investitionsoffensive für Sanierung und digitale Ausstattung von Schulen sowie Lehrerfortbildung zur Digitalisierung.
  • Es soll ein nationaler Bildungsrat eingerichtet werden, um Bildungschancen in Deutschland zu verbessern.
  • Das BAföG wird ausgebaut und die Leistungen werden deutlich verbessert.

Familien

  • Das Ehegattensplitting bleibt.
  • Das Kindergeld wird ab 2019 um 10,- und ab 2021 um weitere 15 Euro angehoben.
  • Es soll einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder geben.
  • Die Eigentumsbildung von Familien soll gefördert werden.
  • Länder und Kommunen bekommen 3,5 Milliarden Euro zum weiteren Kita-Ausbau und zur Entlastung der Eltern.
  • Kinderrechte werden im Grundgesetz festgeschrieben.
  • Maßnahmenpaket zur Bekämpfung der Kinderarmut.

Soziales

  • Verbesserung der Erwerbsminderungsrente
  • Das Rentenniveau wird bis 2025 auf 48 Prozent gehalten. Die Zukunft der Rente über 2025 hinaus soll eine Rentenkommission beraten.
  • Die Grundrente für Geringverdiener soll nach 35 Beitragsjahren auf 10 Prozent über Grundsicherung festgeschrieben werden. Es soll dafür eine Bedürftigkeitsprüfung geben.
  • Für nicht abgesicherte Selbstständige wollen wir eine gründerfreundlich ausgestaltete Altersvorsorgepflicht einführen. Mindestkrankenversichungsbeiträge für Selbstständige werden reduziert.
  • Die Beiträge zur GKV sollen Versicherte und Arbeitgeber künftig wieder je zur Hälfte zahlen
  • Pflege:
    • Es soll eine bessere Bezahlung für Pflegekräfte geben. Um Nachwuchskräfte für die Pflege zu gewinnen, wird eine Ausbildungsoffensive gestartet.
    • Das Schulgeld in Heilberufen soll abgeschafft werden.
    • Kinder zahlen künftig zur Pflege der Eltern erst ab Einkommen von 100.000 Euro jährlich.

Sicherheit

  • Es sollen 15 000 zusätzliche Stellen bei der Polizei geschaffen werden: 7 500 beim Bund, 7 500 in den Ländern.
  • Für die Justiz soll es 2 000 zusätzliche Stellen geben.
  • Die Zusammenarbeit von Bund und Ländern bei der Cyberabwehr soll ausgebaut, verbessert und strukturell neu geordnet werden.
  • Es soll ein Musterpolizeigesetz für bundesweit hohe Standards geben.
  • Die Haushalte für Verteidigung und Entwicklungszusammenarbeit sollen bis 2021 um insgesamt 2 Milliarden Euro angehoben werden.

Steuern und Finanzen

  • Wir werden die Steuerbelastung nicht erhöhen.
  • Ausgeglichener Haushalt ohne neue Schulden (schwarze Null)
  • Der Solidaritätszuschlag soll bis 2021 schrittweise um 10 Milliarden Euro gesenkt werden. 90 Prozent der Soli-Zahler müssen den Soli dann nicht mehr zahlen.
  • Die pauschale Abgeltungssteuer auf Zinserträge soll langfristig wegfallen.

Klima und Umwelt

  • Das Klimaziel 2030 wollen wir auf jeden Fall erreichen. Die Lücke zur Erreichung des Klimaziels 2020 werden wir so schnell wie möglich schließen.
  • Bis Ende des Jahres erarbeiten wir einen Zeitplan für den Ausstieg aus der Kohleverstromung.
  • Unter diesen Voraussetzungen streben wir einen Anteil von etwa 65 % Erneuerbarer Energien bis 2030 an.
  • Der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen soll verboten werden.
  • Wir wollen für unsere Kinder und Enkelkinder eine intakte Natur bewahren.
  • Wir wollen den Einsatz von Glyphosat so schnell wie möglich grundsätzlich beenden.
Das komplette Ergebnispapier des Sondierungsgespräche finden Sie hier: