CDU-Netzwerk für Menschen mit Behinderung in NRW

kobinet-nachrichten.org

Düsseldorf (koninet) Die CDU will in Nordrhein-Westfalen künftig Behinderte direkt in die Arbeit der Partei und Landtagsfraktion einbeziehen. Dazu gründete der NRW-Landesverband ein "Netzwerk für Menschen mit Behinderung". Bereits im Januar war der CDU-Landesverband in NRW aufgefallen durch ihr neues Positionspapier "Inklusion - Menschen mit Behinderung Teilhabe ermöglichen" (kobinet 18.01.2012).

Unter der Leitung des Behindertenbeauftragten der Bundesregierung, Hubert Hüppe, wurden die Schwerpunktthemen für die Arbeit des Netzwerks zusammengestellt. Die Netzwerkgründer waren sich einig, dass Inklusion nicht auf den schulischen Bereich begrenzt bleiben dürfe. Inklusion müsse ebenso in Ausbildung, Studium, öffentlichem und kulturellem Leben sowie in der politischen Arbeit umgesetzt werden. Hierzu seien unter anderem Verbesserungen in den Bereichen Barrierefreiheit und Persönliches Budget nötig. Der Koalitionsvertrag der NRW-Landesregierung soll kritisch durchleuchtet werden, so Hüppe.

Nach Ansicht des Generalsekretärs der CDU-NRW, Oliver Wittke, ist das Netzwerk ein wichtiges Signal an die Politik, Menschen mit Behinderung von Anfang an einzubeziehen. Er ermutigte insbesondere Menschen mit Behinderung, sich im Netzwerk zu engagieren. Das Netzwerk stehe Menschen mit Behinderung offen, die Mitglied der CDU sind oder mit ihr sympathisieren, sowie CDU-nahen Angehörigen behinderter Menschen. Ansprechpartner in der NRW-Landesgeschäftsstelle ist Gunther H. Schweickert, eMail ghs@cdu-nrw.de, Telefon 0211 - 13600-33. hjr