Inklusion ist eine gesamt gesellschaftliche Aufgabe – Berliner Schüler Union beschließt Leitantrag zur Inklusion

Dennis Barasch aus Charlottenburg-Wilmersdorf neuer Landesvorsitzender

Die Inklusion von Menschen mit einer Behinderung in die Mitte unserer Gesellschaft ist und bleibt eine gesamt gesellschaftliche Aufgabe und Herausforderung. Eine Schlüsselrolle bei dem Inklusionsprozess kommt dabei der Bildung zu. „Die Inklusion in der Bildung ist der Grundstein für ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben eines jeden.“ So Benjamin Daniel Thomas. Er durfte für die Schüler Union Berlin in den Leitantrag zum Landestag einführen. Eine zentrale Forderung der Berliner Schüler Union konnte es nur unterstützen. „Für das Gelingen der Inklusion im Bildungssystem ist es wichtig, dass die Lehrerinnen und Lehrer mitnehmen und sie auch auf den inklusiven Unterricht vorbereiten. Aus diesem Grunde ist es wichtig, dass den Lehramtsanwärtern der gemeinsame Unterricht von behinderten und nicht behinderten Schülern bereits im Studium vermittelt wird. Ein ganz wichtiges Instrument sind an der Stelle verpflichtende Praktika im Studium in einer inklusiven Schule oder einer Förderschule.“ so Benjamin Daniel Thomas weiter.

Ein großes Problem für die Inklusion sind die Kosten für die Herstellung der räumlichen Barrierefreiheit. „Bei diesen Kosten darf der Senat die Bezirke nicht alleine lassen. Wir müssen uns aber auch Gedanken machen ob es möglich ist auslaufende Förderschulen in Grundschulen, Gemeinschaftsschule, integrierten Sekundarschulen oder Gymnasien umgewidmet werden können. Dieses würde Kosten sparen, da die Schulen die räumlichen Voraussetzungen für den gemeinsamen Unterricht mitbringen.“ So Benjamin Daniel Thomas

Bei der Landestagung wurde auch ein neuer Landesvorstand der Berliner Schüler Union gewählt. Die Delegierten wählten den 17 jährigen Dennis Barasch aus dem Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf zum neuen Landesvorsitzenden.